Die Krähe und der Wasserkrug
Einmal, es war im heißesten Monat des Sommers, vertrockneten viele Bäche, und auch viele Quellen versiegten.
Eine durstige Krähe irrte einen ganzen Tag lang umher auf der Suche nach Wasser.
Abends als sie erschöpft war, dass sie kaum noch fliegen konnte, entdeckte sie endlich einen Krug mit Wasser am Eingang eines Hauses stehen.
Sie flog hinab, steckte den Kopf in den Krug und wollte daraus trinken.
Aber der Krug war nur halb voll, und die Krähe mochte ihren Hals noch so lang strecken, sie erreichte das verlockende Nass nicht mit ihren Schnabel.
Enttäuscht flatterte sie auf, hüpfte flügelschlagend um den Krug und versuchte, ihn umzuwerfen.
Doch es war ein großer schwerer Tonkrug, den sie nicht kippen konnte.
Als die Krähe niedergeschlagen neben den Krug hocken blieb, erblickte sie neben sich auf der Schwelle des Hauses einen Haufen kleiner Steine
Die Krähe pickte einen Stein nach dem anderen auf und warf ihn in den Krug hinein, bis das Wasser den oberen Rand erreichte und sie ihren Durst stillen konnte.
(Aesop)
PS: Was bin ich froh, dass ich nur den Wasserhahn aufmachen muss! DANKE an den Erfinder der Wasserleitung, an die Bauer, die sie bis hier ins Haus gelegt haben und an den, der für das immer frische Wasser sorgt.
DANKE
Ich finde, die eigentliche Botchaft dieser tollen Geschichte ist doch aber, dass egal wie hoffnungslos dir Situation erscheint, es immer einen Ausweg gibt. 🙂
Da hast du natürlich völlig recht.
Danke für deine Ergänzung!
Liebe Grüße
Weena