Ja, ja, ich weiß, heute ist Sonntag und nicht Mittwoch!
Aber das ist doch egal, oder?

Die ganz kleine Quelle
Ein afrikanisches Märchen erzählt, dass eines Tages eine große Trockenheit über das ganze Land fiel.
Zuerst verdorrte Gras.
Es wurde braun und grau.
Dann welkten die Büsche und verloren traurig ihre Blätter.
Kleinere Bäume starben ab und ragten wie knöcherne Besen in den wolkenlosen Himmel.
Der Regen blieb immer noch aus, und das Land wurde zu einer staubigen Einöde.
Selbst der Morgen erwachte ohne die Erfrischung des Taus..
Tiere verdursteten.
Nur wenige hatte die Kraft, aus der tödlichen Wüste zu fliehe.
Die Dürre dauerte an.
Nun waren auch die alten und starken Bäume, deren Wurzeln tief genug in die Erde hinabreichten, bedroht.
Langsam verloren sie ihre Blätter und das schattenspendende Kleid.
Brunnen und Flüsse, Quellen und Bäche trockneten aus.
Eine einzige Blume war am Leben geblieben, weil eine ganz kleine Quelle immer noch ein paar Tropfen Wasser für sie bereithielt.
Doch die kleine Quelle mitten in der Einöde war ganz verzweifelt: „Alles vertrocknet und verdurstet, verdirbt und stirbt. Was hat es noch für einen Sinn, dass ich noch ein paar Tropfen Wasser aus der Erde für sie hole, um eine einzige Blume zu erhalten?“
Ein alter, ehemals kräftiger Baum stand in der Nähe.
Er hörte die Klage und sagte zu Quelle: „Niemand erwartet von dir, dass du die ganze Wüste zum Blühe bringst. Deine Aufgabe ist es, einer Blume das Leben zu erhalten. Mehr nicht!“
Quelle: „Überlebensgeschichten für jeden Tag“ Axel Kühner
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Und wo ist bitte mein Blümchen?
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für dich
Du machst z.B. Menschen Mut, die deinen Blog lesen!
Hab Mut, liebe Weena!